Im RasterLink ist das Arbeiten mit verschiedenen Layern auf drei Buttons aufgeteilt:
- Erstellung (Button: „Job für Sonderfarbe“)
- Reihenfolge (Button: „Composition“)
- Größe/ Positionierung (Button: „Layer Einstellungen“)
- Erstellung
Zunächst wird bei der Erstellung des Layers die Spezialfarbe (Weiß, Primer, Klarlack) und der Farbauftrag gewählt (1. Punkt). Bei Weiß gibt es die Konstellation, dass wenn zwei Farbkanäle mit weißer Farbe befüllt sind, auch hier zwei Werte definiert werden können.
Der erzeugte Bereich (2. Punkt) gibt an, wo (in diesem Beispiel Weiß) Tinte gedruckt werden soll.
Bei der Einstellung „Gültige Pixel“ wird nur bei Farbpixeln in der Datei Tinte gedruckt. Beispielsweise bei einem Schriftzug nur unter den Farbpixeln der Schrift. Ist die Datei mit einem weißen (durchsichtigen) Hintergrund erstellt worden, bei dem die Hintergrundfarbe keinen CMYK Wert hat (C 0, M 0, Y 0, K 0), ist dies für RasterLink keine Farbe und es wird dort auch keine Farbe hinterlegt.
Bei dem Punkt Ausführen (3. Punkt) wird der neue Farblayer, wenn gewünscht, automatisch mit der Datei verschachtelt – es kann hier auch schon angegeben werden, ob später unter- oder überdruckt werden soll.
Wenn Layer mit verschiedenen Spezialfarben erstellt werden sollen (zB. erst Primer > Weiß, müssen erst alle Layer erstellt und anschließend miteinander verschachtelt werden.
- Reihenfolge
Hier wird die Anordnung der Layer definiert.
Layer, die in der Vorschau im rechten Fenster unten sind, werden auch unten gedruckt.
Die Ausgabereihenfolge gibt an, welche Layer und Arbeitsschritte der Drucker zusammen ausführt oder ob er mehrere Druckdurchgänge für den Job benötigt.
Die Reihenfolge kann mit Drag&Drop und mit dem Button Verschachteln geändert werden. Wenn der Job noch nicht wieder verschachtelt wurde, werden die Layer rot hinterlegt.
Beispiel mit mehreren Layern:
In dem Beispielbild wird zunächst Primer aufgetragen, dann zweiten Schritt Weiß und Farbe und der Klarlack Layer im dritten Durchgang.
Wenn eine Folie oder Glasscheibe von hinten bedruckt werden soll, kann der Farblayer hier auch mit der Funktion „Umgekehrt“ gespiegelt werden.
- Größe & Positionierung
Im letzten Schritt können die Layer noch angepasst und optimiert werden.
IdR. wird hier der Weiß Layer etwas verkleinert, dass es zu keinen weißen Blitzern an den Rändern kommt.
Die Größen Korrektur ist etwas suboptimal übersetzt – Verkleinern heißt hier „Verdünnen“.
In diesem Beispiel wird der Weiß-Layer um 2 Pixel in Scan- und Vorschubrichtung reduziert.
Die verschiedenen Layer sind hier auf die Druckdurchgänge verteilt, weswegen in diesem Beispiel unten links zwischen den 3 Durchgängen mit dem Pfeil geblättert werden kann.
Falls ein Farblayer von der Position nicht passt, kann über die Positions Korrektur jeder einzelne Layer individuell bewegt werden.