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Kfz-Folierung - Wissenswertes zum Thema

Aktualisiert am: 02.02.2021 06:54:36

 
 Dies sollten Sie wissen, wenn es um Kfz-Folierungen geht (insbesondere 3-D-Folierungen)
 

Lösung:


 
 
Was gehört zu einer Fahrzeug­folierung?
 
Zu einer Fahrzeug­folierung gehört im Regelfall die Beschichtung aller von außen sichtbaren lackierten Flächen. Türeinstiege oder nach innen ragende Karosserie­teile gehören standard­mäßig nicht dazu. Eine Auto­folierung verfolgt einen temporären Verwendungs­zweck und ist nicht für die Ewigkeit gedacht. Lackschutz ist bei gängigen Kfz-Folierungen zwar ein Argument, ist aber eher ein neben­sächlicher Effekt. Für einen regel­rechten Lackschutz werden entsprechende Folien (in der Regel transparente Polyurethan­folien) verwendet.
Bei späterer, rückstandsloser Entfernung der Folien kommt der Originallack im Regelfall in geschontem, gut erhaltenem Zustand zum Vorschein. Dabei sollte die Neutralisation in einer Werkstatt mit Folien­erfahrung durch­geführt werden.
Die Grundfarbe eines Fahrzeugs spielt eine nicht unerhebliche Rolle. Beispiels­weise dann, wenn ein heller Lack dunkel foliert werden soll oder wenn zwischen Lackfarbe und Folie ein sehr starker Kontrast besteht. In diesem Fall muss mehr Detail­arbeit geleistet und die Spalten müssen so foliert werden, dass der Gesamt­eindruck bei geschlossenen Türen homogen ist. Dies hat einen unweigerlichen Einfluss auf den Preis der Folierung.
 

Welche Möglichkeiten habe ich mit einer Autofolierung?

Folierungen sind weder "billige Lackierungen" noch "Lösungen zweiter Wahl". Wenn dieser Grund­satz beherzigt wird, bieten sich vielerlei Möglichkeiten:
  • Erweiterung der möglichen Farb­gebungen, wenn die Farb­palette eines Herstellers nicht die gewünschte Farbe beinhaltet.
  • Individualisierung. Es existieren verschiedenste optische und haptische Variationen. Wer noch einen Schritt weiter­gehen möchte, dem sind durch die Ver­wendung von digital bedruckten Folien hier zudem kaum Grenzen gesetzt.
  • Farbgebung und Werbe­gestaltung von Leasing­fahrzeugen. Diese gehen nach Ablauf neutral an die Leasing­gesellschaft zurück. Diesen Wert­erhalt unterstützen manche Leasing­gesellschaften sogar.
  • Aufwertung von Gebraucht­wagen und "Laden­hütern" bei Autohäusern.
 

Was kostet eine Autofolierung?

Folierungen werden teilweise zu "Spott­preisen" angeboten. Ein billiger Preis ist jedoch nicht gleich­zu­stellen mit "gut für den Kunden". Hier erläutern wir, wie sich der Preis einer guten Folierung zusammen­setzt:
  • Folie: Sie muss hoch­wertig sein, da sie extremen Verhältnissen (Dehnungen, Außen­temperaturen von -10° bis +70° auf der Karosserie und einer immer stärkeren UV Strahlung) aus­gesetzt wird. Auch die spätere Ablös­barkeit spielt eine grund­legend wichtige Rolle!
  • Vorarbeiten: Die Grund- und Detail­reinigung eines Fahrzeugs kann Stunden in Anspruch nehmen, da u. U. Anbauteile demontiert werden müssen. Hier sind äußerste Vorsicht, Fingerspitzen­gefühl und Erfahrung wichtig..
  • Montagearbeiten: Zur hoch­wertigen Folierung eines Fahr­zeugs müssen vielfältige Demontage- und Montage­arbeiten ausgeführt werden, die bei uns durch unseren professionellen Montage­bereich ausgeführt werden. Nur so kann sicher­gestellt werden, dass alle Arbeiten auch sach­gerecht ausge­führt wurden und z. B. nichts fehlt oder gar klappert. Die gesamte Vor­bereitung samt Reinigung nimmt in dieser Sorg­falt einige Arbeits­stunden in Anspruch.
  • Folierung: Sie dauert ab ca. 15 Stunden aufwärts und ist komplexe hand­werkliche Arbeit, denn die Folie muss so ver­arbeitet werden, dass sie auch nach Monaten gut aussieht. Schnitte müssen so getätigt werden, dass die Karosserie oder Dichtungen nicht darunter leiden.
  • Laufende Kosten: Ein angemessener Fach­betrieb führt seine Folierungen in ent­sprechenden Räum­lichkeiten durch. Deren Miete, Strom, Maschinen etc. müssen ebenfalls in eine Kalkulation einfließen.
Es wird klar, dass eine Folierung unter tausend Euro immer ein Defizit haben muss. Was eine gute Folierung kostet? Netto-Richtwerte für einfarbige Folierungen ab € 1.400,- für Kleinwagen, ab € 1.750,- für Mittel­klasse­wagen und ab € 2.500,- für gehobenere Klassen sind gerechtfertigt. Diese Preise sind unverbindliche Nettopreise exkl. MwSt. für einfarbige Fahrzeug­folierungen.
 
Zitat von John Ruskin:
" Der Ärger über eine minder­wertige Qualität hält länger an als die Freude über den günstigen Preis."
 
Der Aufwand einer Folierung richtet sich im Übrigen nicht nur nach den verarbeiteten Quadrat­metern Folie. Vielmehr ist es die Komplexität der Karosserie, die ent­scheidend ist. Je mehr Kanten und Winkel sie hat, umso mehr Zeit nimmt die Folierung in Anspruch. Somit kann ein komplexer Klein­wagen schon mal mehr kosten als ein einfacher Mittel­klasse­wagen.
Konkrete Preise stellen wir Ihnen in unserem Downloadbereich zur Verfügung. 
 

Sind Vorschäden wie Steinschläge und Kratzer nach einer Folierung unsichtbar?

Hier gilt die Regel: Was Sie fühlen können, werden Sie auch nach einer Folierung sehen. Aus diesem Grund sollten alle vorhandenen Schäden vorab von einem Fachmann behoben werden. Dazu sei bemerkt: Frischer Lack muss mindestens 3 bis 4 Wochen aushärten, bevor eine Folie aufgeklebt werden kann. Lässt sich der Lack mit dem Fingernagel eindrücken ist es für eine Folierung in jedem Falle noch zu früh.
 

Was sind Einleger?

Im Sinne einer dauerhaften Halt­barkeit werden komplexe Karosserie­teile und -formen mit mehreren Folien­stücken, sogenannten Einlegern, beklebt. Die somit zwangs­läufig entstehenden Über­lappungen werden von fach­männischen Folierern so gesetzt, dass sie auf Licht­kanten laufen und eine gleich­mäßige Breite aufweisen. Dies ist keines­wegs als Stück­werk zu sehen!
 

Wie pflege ich mein foliertes Fahrzeug?

Folierungen sind absolut alltags­tauglich und wasch­straßenfest. Allerdings sollten einige Grund­regeln beachtet werden:
  • Dampf- oder Hoch­druck­reiniger in einem Mindest­abstand von 50 cm und in einem rechten Winkel zur Karosserie halten. Dabei in ständiger Bewegung bleiben.
  • Hochdruckstrahler niemals gegen eine Folien­kante halten!
  • Von Wachsen und Versiegelungen in Wasch­straßen wird abg­eraten. Besser ein Basis­wasch­programm wählen und spezielle Wachse von Hand auftragen.
  • Waschstraßen mit Nylonbürsten sind zu vermeiden.
  • Hartnäckige Verun­reinigungen wie Vogelkot oder Insekten schnellst­möglich entfernen. Dabei die betroffenen Stellen einweichen lassen und punktuelles Reiben vermeiden.
 

Wie lange hält eine Folierung?

Eine Folierung sollte über die Anwendungsdauer so halten, wie sie ursprünglich verklebt wurde. Dabei gehört eine rückstandslose Entfernbarkeit zwingend zum Konzept. Zur Haltbarkeit von Komplett­folierungs­folien können Sie sich an folgenden Werten orientieren:
  • Farbfolien (Schwarz, Weiß): 5 Jahre*
  • Farbfolien (Uni, kein Metallic): 4 Jahre*
  • Farbfolien (Metallic): 3 Jahre*
  • Digital bedruckte Folien: 3 Jahre*
Wichtig: Die oben genannte Maximal­haltbarkeit bezieht sich auf eine durch­schnittliche mittel­europäische Witterung und normale Umwelt­bedingungen. Zudem gelten die obigen Werte für vertikale Flächen. Schon bei einer Abweichung von 5 bis 10 Grad von der Vertikalen wird eine Folierung als horizontal definiert. Wir empfehlen die Verwendung spezieller Pflegemittel. Sie sorgen dafür, dass die Folie über den oben angegebenen Zeitraum länger ansehnlich bleibt. Darüber hinaus unterstützen spezielle Pflegemittel bei regelmäßiger Anwendung die Reinigung.
*) Dies sind Durchschnitts­werte, die sich an den gängigen Halt­barkeits­angaben der Folien­hersteller orientieren.
 

Was ist bei der Entfernung der Folierung zu beachten?

Dies sollte unter Einhaltung der Folien-Haltbarkeits­richtlinien durch den Fach­mann geschehen! Tipps zur Rückrüstung/Defolierung finden Sie hier >> (Server > Datenblattordner/Sonstiges/Defolierungsanleitung_Fahrzeugfolierung_Intax_2018_DE.pdf.
 

Worauf muss ich in punkto Lack bei der Folierung mein Augenmerk richten?

In der Regel schützen Folierungen die Lackierung eines Fahrzeugs. In sehr seltenen Fällen kann es in Verbindung mit einer Folierung bzw. bei der späteren Folien­rückrüstung zu partiellen Lack­ablösungen kommen.
Die über zwanzigjährige Erfahrung mit unzähligen folierten und zum größten Teil wieder entfolierten Fahrzeugen zeigt, dass Lack­ablösungen so gut wie nie durch das Folien­material oder durch unsach­gemäße Entfolierung verursacht werden. Dies gilt, solange geeignete Folien verwendet und bestimmte Rahmen­bedingungen eingehalten werden. Hierbei orientieren wir uns an den GEWA Folierungsstandards (https://www.gewa-ev.de/richtlinien/gewa-folierungsstandards/).
In der Automobil­industrie werden serienmäßig Fahrzeuge gefertigt, deren Lackierung einen Gitterschnitt­kennwert GTo (Null) nach DIN EN ISO 2409 aufweist. Dieser Wert sagt etwas über die Festigkeit des Lackes auf dem Untergrund aus. Komplett­folierungs­folien sind so konzipiert, dass die Klebkraft diesen Wert nicht übersteigt. Das heißt, die Klebkraft der Folie ist nicht so stark, dass sie die Haftkraft des Lackes übertrifft und somit den Lack abheben kann.
Wichtig ist, dass der Lack eines Fahrzeugs, das foliert werden soll, eine geschlossene Ober­fläche hat. Bei gebrauchten Fahrzeugen ist darauf zu achten, dass Verwitterung und gegebenen­falls mangelhafte Pflege, wie zum Beispiel das nicht rechtzeitige Entfernen von Vogelkot oder Ähnlichem nicht dazu geführt haben, dass der Lack stumpf oder gar rissig geworden ist. Lack­beschädigungen wie Stein­schläge, Kratzer oder gar Rost beeinträchtigen die Folier­möglichkeiten. Sind Lack­beschädigungen vorhanden, kann eine einwandfreie Folierung nicht gewährleistet werden. (Lesen Sie dazu auch unsere Antwort zu „Sind Vorschäden wie Stein­schläge und Kratzer nach einer Folierung unsichtbar?“ weiter oben auf dieser Seite.) Zudem können Lack­schäden bei einer späteren Folien­rückrüstung zu Problemen führen.
Es ist ausreichend belegt, dass keinerlei negative Einwirkung von der Folie auf den Lack stattfindet, solange der Lack in einem neuwertigen Zustand ist.
Quelle: www.intax.de / www.gewa-ev.de   2020
 
CPM / 21.12.2022

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