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Warum gibt es denn so viele unterschiedliche einbruchhemmende Folien, und welche soll ich denn nun nehmen?
Wir geben Einblick in die DIN-Norm EN 356
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Lösung:
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Um Fenster oder Glastüren von vornherein gegen Einbruch zu sichern, sollte Verbundsicherheitsglas („Panzerglas“) eingesetzt werden. Dieses besteht aus zwei oder mehreren Glasschichten, die mit Kunststofffolie oder Spezialharz fest verbunden werden.
Für Nachrüstungen stehen jedoch auch diverse Einbruchhemmende Folien zur Verfügung, die die vorgeschriebene DIN-Norm EN 356 erfüllen.
In der DIN-Norm EN 356 werden verschiedene Widerstandsklassen für die Durchwurfhemmung und Durchbruchhemmung von Sicherheitsglas definiert. Die Kürzel dieser Klassen beginnen mit dem Buchstaben P, gefolgt von einer Ziffer, die die Widerstandsklasse angibt, gefolgt von dem Buchstaben A für durchwurfhemmende und B für durchbruchhemmende Verglasung. Die Polizei empfiehlt Verglasungen ab der Sicherheitsklasse P4A.
Durchwurfhemmung wird geprüft, indem eine Metallkugel mit 10 cm Durchmesser und 4,11 kg Gewicht aus verschiedenen Höhen auf verschiedene Stellen einer 110×90 cm große Prüfscheibe fallen gelassen wird.
Durchbruchhemmung wird geprüft, indem mit einer maschinell geführten Axt in eine 110×90 cm große Scheibe einen 40×40 cm großen Durchbruch geschlagen wird. Die Axt wiegt dabei 2 kg und wird mit 11 m/s (39,6 km/h) bewegt.
Hinweis zum CPM-Sortiment:
Nachfolgend aufgeführte Folien erfüllen P2A bzw. P4A:
P2A Avery Hanita 12 Mil Clear
P4A Avery Hanita 15 Mil Clear 2-fach verklebt
Beachten Sie hierzu die Angaben im Anlage-Dokument
"Datenblatt Avery Hanita SafetyZone Datenblatt-Sampler_2015-11-EN.pdf"
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| Quellen: https://www.schutz-gegen-einbruch.de + Avery Hanita | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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CPM / 26.10.2020
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