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Rutschhemmung - Din-Normen, Abriebstufen und -klassen

Aktualisiert am: 22.12.2022 10:50:08

 
Haben Sie es nicht gewusst? Für die Verlegung auf Sportfußböden müssen Fußboden-Laminate eine zusätzliche DIN-Norm erfüllen (DIN V 18032-2)
Hier erklären wir, was es damit auf sich hat.
 

Lösung:


 
 
Stichworte: Abriebstufen - Abriebklassen - Abriebkategorien - Rutschhemmende Folien - Fußbodenwerbung - Floor Marking - Floormarking - Strukturierte Folien - Schutzlaminate - Sportfußboden - Trittschutz - Trittsicherheit
 
Relevante DIN-Normen:
DIN EN51130
DIN EN 51131
DIN EN51097  
DIN V 18032-2 (Gleitreibungsbeiwert für Sportböden)
 
Nachfolgende Informationen stammen von folgender Internetquelle:
https://www.baulinks.de/bodenbelag/trittsicherheit.php4
 
Rutschsicherheit, Rutschhemmung, Trittsicherheit - Was ist das?
 
Trittsichere Oberflächen sind der beste Garant für wirksame Unfallverhütung. Zur Be­urteilung der Sicherheit sind Bodenbeläge für den Gewerbebereich in die Bewertungs­gruppen "R 9 bis R 13" eingeteilt:
  • R 9 steht für einen geringen "Haftreibwert" und ist für die normale private An­wendung empfohlen. Trittsicher bis zu einem Neigungswinkel von 3° bis 10° auf der schiefen Ebene. 
  • R 10 steht für einen normalen "Haftreibwert", trittsicher bis zu einem Neigungs­winkel von 10° bis 19° empfiehlt sich für "barrierefrei". 
  • R 11 steht für einen erhöhten "Haftreibwert", trittsicher bis zu einem Neigungs­winkel von 19° bis 27°. 
  • R 12 steht für einen großen "Haftreibwert", trittsicher bis zu einem Neigungs­winkel von 27° bis 35°. 
  • R 13 steht für einen sehr großen "Haftreibwert", trittsicher bis zu einem Nei­gungswinkel von über 35°.
Die gegebenenfalls beigefügten Buchstaben A, B und C geben Bewertungsgruppen für den Barfuss-Nassbereich an:
  • A für trockene Böden,
  • B für nasse Böden und
  • C für Schwimmbäder.
So ist eine Fliese mit der Kennzeichnung „R10A“ zum Beispiel für den Laufbereich im Bad oder für Umkleideräume geeignet, während sich „R10B“ für Duschen und Becken­umgänge anbietet und „R10C“ für Durchschreitebecken oder ins Wasser führende Treppen von Schwimmbecken.
 
„V“ für Verdrängungsvolumen
 
Zum Nachweis einer besonders hohen Rutschhemmung gibt es zusätzliche „V“-Werte. Sie machen das Verdrängungsvolumen von Reliefoberflächen kenntlich. Beispiel: Die Bewertungsgruppe R13 V8 steht für die Rutschfestigkeit R13 und eine Volumenauf­nahme von 8cm³/dm². Relevant ist diese beispielsweise für Schlachtereien.
 
„Bremsendes“ Mosaik
Auch keramisches Kleinformat kann „bremsend“ wirken: Beim Mosaik sind es die vielen Fugen, die der Fläche einen stoppenden Effekt verleihen. Einer der Gründe, weshalb die „Minis“ als Bodenbelag für bodengleiche Duschen so erfolgreich sind. (Glänzende Ausführungen schaffen allerdings die B-Klassifizierung in der Regel nicht.)
Übrigens: Mit jedem Plus an Standsicherheit ist auch ein größere Rauheit der Ober­fläche verbunden und damit eventuell auch höhere Kosten für die Reinigung der Bo­denfliesen. Deshalb sind „R9“ oder auch „R10“ tatsächlich ratsamer Standard für ganz normal belastete Wohn- und Arbeitsbereiche.
 
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Nachfolgend weitergehende Informationen durch den Hersteller ATP
 
DIN 51130 regelt die Eignungsprüfung von Bodenbelägen, deren Einsatz in Arbeitsräumen und –bereichen mit erhöhter Rutschgefahr vorgesehen ist. Dies sind solche Orte, in denen produktions- oder arbeitsbedingt gleitfördernde Stoffe, wie Fett, Öl, Wasser, Lebensmittel, Speisereste, Staub, Mehl, Pflanzenabfälle etc. regelmäßig auf den Fußboden gelangen.
 
R9 Schalterräume in Geldinstituten, Treppen in Schulen, Verkaufsräume, Kundenräume, Kassenbereiche, Packbereiche, Apotheken, Friseursalons, medizinische Praxen, Eingangsbereiche
R10 Hoch- und Tiefgaragen, Maschinenräume für Holzbearbeitung, Vorbereitungsräume für Lebensmittel zum SB-Verkauf, Bedienungsgänge für Brot- und Backwaren, unverpackte Ware
R11 Blumenbinderäume, Blumenbereiche, Lagerräume für Öle und Fette
R12 Herstellung und Verpackung von Margarine
R13 Speiseölraffinerie
 
Quellen: www.baulinks.de / www.atp-ag.de
 
CPM / 26.10.2020
 

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