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DIN V 18032-2: 2001-04 - Sportfußboden

Aktualisiert am: 22.12.2022 10:56:16

 
DIN V 18032-2: Sportböden - Begriffserklärung
 

Lösung:


 
 
 
Jede Art von Sportboden ist in DIN-Normen beschrieben.
In diesem Beitrag geht es speziell um die DIN V 18032- Teil 2.
 
Falls Sie als Werbetechniker einen Hallensportboden mit Werbung ausstatten sollen, dann müssen die eingesetzten Laminate mit einem entsprechenden Zertifikat ausgestattet sein. Wenngleich zunächst ein Sportboden zertifiziert werden und dies jährlich nach Prüfung neu bestätigt werden muss, so darf das aufgebrachte Laminat die bestätigte Güte nicht so beeinträchtigen, dass das Sportbodenprodukt keine Zertifizierung erhalten würde.
 
Was die DIN V 18032 regelt
 
Die DIN V 18032 in allen Teilen legt die Anforderungen und Prüfungen für den Bau und die Ausstattung von Sporthallen sowie Räume für den Sport und die Mehrzwecknutzung fest.
Teil 2 dieser Norm (DIN V 18032-2) ist eine Vornorm und definiert die Anforderungen für Sportböden, deren gesamten Aufbau sowie die Prüfung.
Die Normen sind weitgehend auf internationaler Ebene harmonisiert, wenngleich Änderungen in einigen Punkten unter Umständen europaweit nicht zeitgleich in Kraft treten. So ist die der DIN V 18032-2 entsprechende Europäische Norm DIN EN 14904 noch nicht in allen Punkten mit dem nationalen Recht in Einklang gebracht und derzeit ausgesetzt. Bis auf Weiteres wird zum Beispiel bezüglich einiger Inhaltsstoffe, des Brandschutzes sowie des Gleit- und Reibungsverhaltens in Deutschland ausschließlich die DIN V 18032-2 verwendet. Die Euro-Norm ersetzt nicht die nationale Version, sodass ein deutscher Bauherr weiterhin nach DIN ausschreiben kann.
(Auszug hierzu aus der Broschüre der Firma Haro Sports Flooring: Seit 2008 gilt auch in Deutschland die EN 14904 als harmonisierte europäische Norm. Da die Einführung dieser Norm mit einigen nationalen Normen kollidiert (Brandverhalten, Emissionen), hat das DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik) bereits 2007 die Einführung einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung für Sportböden beschlossen. Die ersten dieser Zulassungen sind nun seit 2011 auf dem Markt).
 
Worum es in der DIN V 18032-2 geht
 
Bei einer Prüfung gemäß DIN V 18032-2 enthält der Bericht zum einen eine Dokumentation des Kraftabbaus des Bodens. Er darf höchstens 47 % der auftreffenden Kraft an den Sportler zurückgeben, demnach müssen mindestens 53 % von ihm absorbiert werden.
Darüber hinaus werden die Werte für das Gleitverhalten, das bestimmte Grenzen nicht überschreiten darf, bei nassem und trockenem Boden sowie die Ballreflexion festgestellt. Letztere misst die Rücksprungeigenschaften eines Balles im Vergleich zu einer Betonoberfläche. Die Reflexion sollte mindestens 90 % des Vergleichswertes betragen.
Ein weiterer Prüfpunkt betrifft die Standardverformung des Bodens. Bei einer einwirkenden Kraft von 1500 N muss der Boden um mindestens 2,3 mm nachgeben. Werte zur Verformungsmulde sagen aus, wie sich die auftreffende Last verteilt. Diese sollte nur einen eng begrenzten Raum betreffen und sich nicht weitläufig ausbreiten.
Da Sportböden teilweise auch mit Geräten befahren werden, sei es ein Mattenwagen, ein Barren oder auch eine Reinigungsmaschine, muss zusätzlich das Verhalten bei rollender Last getestet werden. Bei einer auftreffenden Kraft von 1.500 N darf sich der Boden maximal in einem Radius von 50 cm um die Last verbiegen.
 
Aufbau der DIN V 18032
 
DIN 18032: Sporthallen
• Teil 1: Planung
• Teil 2 (DIN V 18032-2): Sportböden
• Teil 3: Trennvorhänge
• Teil 4: Ballwurfsicherheit
• Teil 5: ausziehbare Tribünen
• Teil 6: Sportgeräte
 
Lesen Sie auch hier:
 
Quelle: www.stadionwelt.de; www.haro.com
 
CPM / 14.10.2020
 

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