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Die Begriffe OPAZITÄT und OPAK - Was Sie beachten sollten
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Lösung:
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Der Duden-Verlag als anerkannte Quelle weist dem Begriff Opazität im Bereich der Optik die Bedeutung "Lichtundurchlässigkeit" zu.
Dies sollte nach dieser Definition bedeuten, dass z.B. eine Weich-PVC-Folie, die mit dem Merkmal "opak" deklariert ist, lichtundurchlässig ist.
In den meisten Fällen ist das jedoch nicht gegeben. Nur Folien mit speziellen Blockout-Schichten bzw. Zwischenlayern erreichen eine hundertprozentige Opazität. Im Bereich der Medizin wird die Opazität eher dem Wortursprung entsprechend definiert, nämlich mit "Trübung, undurchsichtige Beschaffenheit". Dieses Merkmal trifft dann auch auf die meisten Materialien der Werbetechnik zu (PVC-Folien, Banner, Textilien etc.)
Sie sollten beim Attribut "Opak" in den technischen Datenblättern also nicht davon ausgehen, dass das Material kein Licht durchlässt. Achten Sie auf Angaben, wie z.B. Blockout, 100% Lichtundurchlässig, Lichtsperrschicht oder Ähnliches.
Immer z.B., wenn Sie ein Medium beidseitig beschriften bzw. gestalten sollen, ist eine hohe Opazität gefragt. Prüfen Sie in solchen Fällen, ob Licht in hohem Maß auf das Medium fallen wird und entscheiden dann, ob Ihnen ein blickdichtes Material ausreicht, oder ob Sie ein lichtundurchlässiges Medium verwenden sollten.
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| CPM / 29.09.2020 |